Das Erstellen einer eigenen Website stellt heute kein Problem mehr dar. Durch Seiten wie Facebook ist es jedem möglich, seine eigene Präsenz im Internet aufzubauen und mit anderen darüber zu kommunizieren. Die Liste der möglichen Programme und Möglichkeiten, eine Website auf einem Server zum laufen zu bringen, ist lang. Und ich wette, dieses Jahr kommen noch unzählige Möglichkeiten dazu. Hier eine kleine Auswahl:
Eine sehr einfache Möglichkeit kurze Texte und Bilder ins Netzt zu stellen ist das kostenlose «tumblr».
Es bewegt sich, nutzt man es als einen Nachrichtenkanal, zwischen einem Blog und Twitter. Man kann durch verwenden eines der unzähligen kostenlosen und kostenpflichtigen Layouts aber auch so etwas wie eine «richtige» Website gestalten. Auch eine deutschsprachige Oberfläche lässt sich einrichten.
Ebenfalls ein einfach einzurichtendes kostenloses Blog-System ist «posterous», das neben der Möglichkeit einer eigene Seite auch Gruppenseiten für praktische Kommunikation ermöglicht. Die Verwendung einer eigenen Domain ist bei diesem System möglich und es lassen sich die Einträge aus älteren eigenen Blogs importieren.
Mit «google sites» lassen sich einfach, wie mit einem Texteditor Seiten bauen und das gesamte Paket von google-Programmen (Kalender, Bilder, Video etc.) integrieren. Besonders praktisch, per Einladung kann man anderen Gruppenmitgliedern ermöglichen, die Seite aktuell zu halten.
weebly ein kostenloser Online-Webseiten-Editor, tritt mit dem Ziel an, Website-Gestaltung für Jedermann so einfach wie nur möglich zu machen. Mit Vorlagen und per Drag & Drop lässt sich die Seite bauen und mit multimedialen Inhalten füllen. Es besteht aber auch die Möglichkeit mit HTML und CSS die Seite zu modifizieren.
Sehr beliebt unter Künstlern, Fotografen und Designern ist das kostenlose Redaktionssystem (Content-Management-System, CMS) «indexhibit».
Beschränkte auf eine einfache Bedienoberfläche, lassen sich schnell und unkompliziert Galerien z.B. als Diashows anlegen und aktuell halten. Ein großes Plus – die Oberfläche lässt sich in deutscher Sprache installieren. Das schlichte Design kann man über die CSS an die eigenen Bedürfnisse anpassen oder verändern. Für dieses System muss der Server mit der Möglichkeit eine Datenbank (mysql) einzurichten ausgestattet sein. Meine eigene Website habe ich mit indexhibit gebaut http://www.awebfish.de und viele weitere Beispiele finden sich hier: http://www.indexhibit.org/participants/
Eine prima Anleitung für indexhibit bietet der «dasignblog» mit Videotutorials zur Installation. Anpassung der CSS und weiterführenden Arbeiten an der eigenen Indexhibit-Seite.
Ähnlich simpel scheint, von mir aber nicht getestet, «Stacey» zu sein.
Die Praxis zeigt, wer online lebt, hat mehrere Plätze, auf denen er sich tummelt: Das Portfolio eigener Arbeiten (z.B. mit indexhibit gepflegt), Videos bei vimeo, private Konversation bei Facebook, aktuelle Berichte bei tumblr, Kurznachrichten bei Twitter, ein Fotostream bei Flickr und, und, und. Mit «about.me» https://about.me/ bekommt man eine einfache Möglichkeit, sich in Form einer «Visitenkarte» zu präsentieren, zu allen eigenen Plätzen im Web zu verweisen und die Zugriffe auf die Seite auszuwerten (wer hat mich von wo besucht und was hat er sich angeschaut). So sieht z.B. meine Seite aus.
Noch ein paar nützliche Links:
Beim Bau von Seiten natürlich immer dabei: SELFHTML
Umfangreiche Informationen für Webdesigner: drweb.de
Kompakt sortiert: eine Menge nützlicher Links für Webdesigner.
Du willst mehr über die Programmierung von Internetseiten lernen? Besuche P2PU School of Webcraft.
Und zum Schluss etwas Unterhaltung – Herrlich verrückt! Du wirst es lieben.